Bei unseren Freund:innen in Köln zeigt sich gerade wieder, dass Müllverbrennung nicht nur keine Lösung darstellt, sondern auch teuer ist. Dort steigen die Abfallgebühren im kommenden Jahr um beachtliche 9,27 %. Mit einem Minus von 11,6 Millionen Euro schlägt dabei die Müllverbrennung als größter Kostentreiber zu buche. Dies entspricht einer Kostensteigerung von 35,3 %. Hauptursache hierfür sind neben der gestiegenen CO2-Abgabe (die vom Gesetzgeber für Müllverbrennungsanlagen bis 2027 noch künstlich gedeckelt ist. Danach wird es richtig teuer!) vor allem die drastisch gesunkenen Erlöse aus dem Verkauf des bei der Verbrennung erzeugten Stroms, bedingt durch den Preisverfall an der Strombörse.
Der Grund warum die Abfallgebühren insgesamt trotzdem nicht stärker gestiegen sind, liegt in der Mülltrennung! So sind in Köln zum Beispiel die Gesamtkosten für den Biomüll, obwohl dessen Menge leicht gestiegen ist, um fast eine Million Euro gesenkt worden.
Auch die Gelbe und Blaue Tonne tragen positiv zur Stabilisierung der Abfallgebühren bei. Der gestiegene Anteil an getrennt gesammelten Verpackungen bringt der Kölner AWB einen Erlös von 2.447.000 € aus den Dualen Systemen.
Noch günstiger als richtige Mülltrennung und Recycling ist natürlich nur die Abfallvermeidung. Daher: Zero Waste lohnt sich! |